Ich habe die Nase voll! – Nicht mit diesen Geheimtipps!

30. Januar 2025

ZUM WOHL – unsere Kolumne rund um das Thema Gesundheit:

In der letzten Ausgabe haben wir das Thema Erkältungsschutz bereits aufgegriffen. Doch gerade jetzt, in der Erkältungs-Hochsaison, lohnt es sich, noch tiefer in die Trickkiste zu greifen. Hier sind ein paar wissenschaftlich fundierte Tipps, die Ihnen vielleicht noch nicht bekannt sind – die aber wirklich helfen können: Die Nasendusche: mehr als nur ein Trend Studien zeigen: Regelmäßige Nasenspülungen reduzieren sowohl die Virenlast als auch die Dauer von Erkältungssymptomen effektiv und verringern sogar das Risiko einer Infektion, denn die Nasendusche funktioniert wie ein Filter für unsere Atemwege. • Wie oft? Wenden Sie die Nasendusche 2- bis 3-mal pro Woche an, besonders nach Aufenthalten in Menschen mengen oder öffentlichen Verkehrsmitteln. • Warum? Viren nisten sich häufig in den Nasenschleimhäuten ein. Eine regelmäßige Reinigung spült diese und Schadstoffe effektiv aus. • Tipp: Isotone Salzlösung unterstützt die natürliche Schleimhautfunktion Luftfeuchtigkeit: Der unterschätzte Gesundheitsfaktor Was unbedeutend erscheint, hat massive gesundheitliche Auswirkungen: Die richtige Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft – und trockene Schleimhäute - sind der heimliche Virenverstärker! • Wie messen? Der optimale Feuchtigkeitsbereich liegt bei 40-60%. Ein Hygrometer hilft, die Raumluftqualität zu überwachen • Wie optimieren? Stellen Sie eine Schale Wasser auf die Heizung oder nutzen Sie einen Luftbefeuchter. • Tipp: Alternativ helfen auch Zimmerpflanzen wie Grünlilie oder Bogenhanf. Zungenpflege: Mehr als nur frischer Atem Wer hätte gedacht, dass unsere Zunge ein Hotspot für Krankheitserreger sein kann? Der Zungenschaber, eine alte ayurvedische Praxis, findet zuneh mend medizinische Beachtung und wird zum unterschätzten Helden der Ge sundheitsvorsorge. • Wie anwenden? Reinigen Sie Ihre Zunge täglich morgens nach dem Zähneputzen von hinten nach vorne • Warum effektiv? Das Entfernen von Belägen reduziert die Bakterienbelastung im Mundraum, die sonst über den Speichel weiter in den Körper gelangen könnte und verbessert nachweislich die Mundflora: garantiert frischerer Atem! • Tipp: eine Zahnbürste kann genauso gut dafür verwendet werden Bonus für die Mutigen: Kalte Dusche als Espresso für das Immunsystem  Untersuchungen der Universität Amsterdam haben gezeigt, dass regelmäßige kurze Kältereize die Aktivität der weißen Blutkörperchen erhöhen – genau die Zellen, die Viren und Bakterien bekämpfen. Außerdem regt die Kälte die Durchblutung an, wodurch Immunzellen schneller an die richtige Stelle transportiert werden. • Wie? Beginnen Sie mit 10 Sekunden kaltem Wasser am Ende Ihrer Dusche und steigern Sie sich auf 30 Sekunden. • Warum? Der Kälteschock aktiviert das sympathische Nervensystem und steigert die Produktion entzündungshemmender Moleküle. Fazit: Zeigen Sie Erkältungen die kalte Schulter. Mit diesen Tricks sind Sie wieder ein bißchen besser gewappnet, um die Erkältungssaison unbeschadet zu überstehen – und dabei sogar ein bisschen Spaß zu haben. Probieren Sie es aus, bleiben Sie gesund und genießen Sie die kalte Jahreszeit! Zum WOHL!

8. Oktober 2025
Liebe Leserinnen, liebe Leser, am 1. Oktober ist Tag der Stiftungen – ein Anlass zum Innehalten und Rückblicken: auf fünf Jahre Planet Bambi Stiftung in Thannhausen. Fünf Jahre voller Ideen, Waldmomente, Kinderlachen – und einer klaren Mission: Gesundheit ganzheitlich und vorsorglich denken und erfahrbar machen.
8. Oktober 2025
Liebe Leserinnen und Leser, Klingeltöne, To-do-Listen, Terminkalender, Nachrichten-Apps, Chatgruppen – unser Alltag ist voll von Signalen, Informationen und Anforderungen. Was wir oft unterschätzen: Auch wenn wir glauben, "alles im Griff" zu haben, arbeitet unser Nervensystem längst im Übermodus.
8. Oktober 2025
Liebe Leserinnen und Leser, in einer Welt, die immer bequemer wird, ist Bewegung zur Mangelware geworden. Wir sitzen im Auto, am Schreibtisch, auf dem Sofa – durchschnittlich mehr als 9 Stunden pro Tag. Und das, obwohl unser Körper für etwas ganz anderes gemacht ist: Bewegung, Wechsel, Reize.
8. Oktober 2025
Gesundheit aus der Hosentasche – ein moderner Wegbegleiter Über 100.000 Gesundheits-Apps tummeln sich weltweit in den Stores. Viele davon sind motivierende Alltagshelfer: Sie animieren zur Achtsamkeit, erinnern an Medikamenteneinnahmen oder helfen beim Erlernen von Atemtechniken. Doch der wahre medizinische Schatz liegt tiefer verborgen – in den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Diese Apps sind keine Spielerei: Sie sind medizinisch geprüft, evidenzbasiert – und können ärztlich verschrieben werden. Apps auf Rezept: Digitale Therapie in Eigenregie DiGA sind der Turbo-Booster für unser digitales Gesundheitssystem. Sie bieten strukturierte Therapieprogramme bei chronischen Erkrankungen – orts- und zeitunabhängig, niedrigschwellig und oft ohne lange Wartezeit. Das ist besonders in unterversorgten Regionen ein echter Fortschritt. Seit 2020 können gesetzlich Versicherte solche Apps auf Rezept erhalten. Die Kosten? Übernimmt die Krankenkasse. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen vieler DiGA unter anderem bei: Tinnitus, chronischen Rückenschmerzen, Depressionen, Angststörungen, Schlafproblemen und Diabetes Typ 2. Dabei begleiten sie Patient:innen nicht nur passiv – sie aktivieren! Nutzer:innen werden zu Mitgestaltenden ihrer Gesundheit. Drei DiGA, die den Alltag spürbar erleichtern 1. Kalmeda – Digitale Hilfe bei Tinnitus Kognitive Verhaltenstherapie via App? Klingt ungewöhnlich – wirkt aber. Kalmeda vermittelt Strategien, um die Wahrnehmung des Ohrgeräuschs zu verändern. In klinischen Studien berichteten viele Teilnehmer:innen bereits nach 6 Wochen von einer spürbaren Entlastung. 2. Kaia Rückenschmerz – Der Rücken-Coach fürs Wohnzimmer Bewegung, Entspannung und Wissen – die Kaia-App vereint alles in einem personalisierten Programm. Eine klinische Studie zeigte: Kaia reduzierte Rückenschmerzen und krankheitsbedingte Ausfalltage effektiver als konventionelle Physiotherapie-Infos. 3. HelloBetter – Mentale Gesundheit zum Mitnehmen Psychisch belastet? HelloBetter bietet wissenschaftlich geprüfte Programme gegen Depression, Stress oder Schlafstörungen. Besonders innovativ: Audio-Coachings und Reflexionsübungen fördern Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit. Fazit: Mehr Gesundheit. Weniger Hürden. Digitale Gesundheitsanwendungen verbinden das Beste aus zwei Welten: medizinische Wirksamkeit und digitale Flexibilität. Sie holen die Therapie ins Wohnzimmer, in die Bahn, in die Mittagspause – genau dorthin, wo Gesundheit gelebt wird. Nicht jede App heilt, aber viele helfen. Und manchmal beginnt Heilung genau dort: beim ersten Klick auf "Loslegen". ZUM WOHL!
25. August 2025
Liebe Leser:innen, liebe Leser, klar denken, sich gut erinnern, wach durchs Leben gehen – das wünschen wir uns alle, besonders im Alter. Doch wussten Sie, dass unser geistiges Potenzial nicht einfach so verschwindet, sondern wir es aktiv stärken können? Rund ein Drittel der altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen lässt sich laut aktuellen Studien vermeiden oder verzögern – ganz ohne Medikamente. Die wirksamsten Mittel? Bewegung, soziale Nähe und vor allem: geistige Neugier.
25. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser, wer an Gesundheit denkt, hat oft Vitamine oder Bewegung im Kopf – aber nur selten den Geschmackssinn. Dabei spielt unsere Zunge eine entscheidende Rolle: Sie ist nicht nur ein Genussorgan, sondern auch ein Sensor für Schutz und Balance im Körper. Insbesondere der bittere Geschmack wird dabei oft unterschätzt – oder gar gemieden. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Bitter ist ein Schlüsselreiz für Gesundheit, Stoffwechsel und Immunregulation. Und wer ihn meidet, verzichtet auf eine zentrale Funktion unseres Körpers.
4. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser, heute rollen wir die Matte nicht nur drinnen, sondern auch draußen aus – es ist Weltyogatag! Jedes Jahr am 21. Juni feiern wir weltweit diesen besonderen Tag, der uns daran erinnert, dass Gesundheit aus der Verbindung von Bewegung, Atmung und Natur entsteht. 
4. August 2025
Liebe Leserinnen und Leser,