Weltkrebstag: Stark bleiben, Vorsorgen und Leben schützen!
6. Februar 2025
ZUM WOHL – unsere Kolumne rund um das Thema Gesundheit:
Krebs. Ein Wort, das viele Emotionen auslöst – Sorgen, Fragen, aber auch Hoffnung. Der Weltkrebstag am 4. Februar erinnert uns daran, wie wichtig Aufklärung, Enttabuisierung und Vorsorge sind. Gleichzeitig ist er ein Tag der Solidarität mit all jenen, die mit einer Krebserkrankung leben. Ihre Stärke, ihr Mut und die Fortschritte in der Medizin geben Grund für Zuversicht und Hoffnung.
Doch was können wir konkret tun, um unser Krebsrisiko zu senken? Die Wissenschaft zeigt: Gesunde Gewohnheiten machen einen entscheidenden Unterschied.
Ernährung:
Der Schutz aus dem Teller
• Bunt essen:
Viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte liefern wertvolle Antioxidantien, die Zell schäden vorbeugen.
• Weniger Zucker & stark verarbeitete Lebensmittel:
Eine zuckerreiche Ernährung kann Entzündungsprozesse fördern, die mit Krebs in Verbindung stehen.
• Gute Fette bevorzugen:
Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen und Leinöl haben eine entzündungshemmende Wirkung.
• Alkohol bewusster genießen
: Weniger ist mehr für die Gesundheit, da ein reduzierter Konsum das Krebsrisiko senken kann.
Bewegung:
Der natürliche Zellschutz
• Täglich aktiv sein:
Mindestens 30 Minuten Bewegung senken das Krebsrisiko, indem sie Entzündungen reduzieren und das Immunsystem stärken.
• Sitzzeiten verkürzen:
Wer viel sitzt, sollte regelmäßige Bewegungspausen einlegen
– selbst ein kurzer Spaziergang hilft.
• Muskelaufbau fördern:
Krafttraining kann den Stoffwechsel verbessern und Hormone regulieren, die mit Krebs in Verbindung stehen.
Vermeidung von Risikofaktoren:
• Rauchfrei durchatmen
: Jede rauchfreie Ent scheidung stärkt die Gesundheit und senkt das Krebsrisiko spürbar.
• Sonnenschutz ernst nehmen
: UV-Strahlen sind die Hauptursache für Hautkrebs. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Kleidung und Schatten schützen.
• Schadstoffe meiden:
Achten Sie auf ein gesundes Wohn- und Arbeitsumfeld
– z. B. Reduzierung von Schadstoffen in der Luft und Kontakt mit krebserregenden Chemikalien.
Vorsorge nutzen Früherkennung rettet Leben
• Darmkrebs-Screening:
Ab 50 (oder früher bei familiärer Vorbelastung) eine Darmspiegelung durchführen lassen.
• Hautuntersuchung:
Ein regelmäßiger Check beim Hautarzt kann frühzeitig Hautkrebs erkennen.
• Gynäkologische Vorsorge
: Frauen sollten regelmäßig zur Brust- und Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge gehen.
• Prostata & Hoden im Blick behalten
: Männer ab 45 sollten die Prostata untersuchen lassen, junge Männer regelmäßige Hoden-Selbstkontrollen durchführen.
Gemeinsam für eine gesunde Zukunft
Prävention kann nicht jede Krebserkrankung verhin dern, aber sie reduziert das Risiko erheblich. Jeder kleine Schritt zählt! Der Weltkrebstag ist ein guter Anlass, um sich bewusst zu machen, wie viel wir für unsere Gesundheit tun können
– und um denjenigen Hoffnung zu schenken, die bereits mit der Krankheit kämpfen. Denn jeder Tag mit mehr Wissen, besserer Vorsorge und starkem Zusammenhalt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
ZUM WOHL!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, am 1. Oktober ist Tag der Stiftungen – ein Anlass zum Innehalten und Rückblicken: auf fünf Jahre Planet Bambi Stiftung in Thannhausen. Fünf Jahre voller Ideen, Waldmomente, Kinderlachen – und einer klaren Mission: Gesundheit ganzheitlich und vorsorglich denken und erfahrbar machen.

Gesundheit aus der Hosentasche – ein moderner Wegbegleiter Über 100.000 Gesundheits-Apps tummeln sich weltweit in den Stores. Viele davon sind motivierende Alltagshelfer: Sie animieren zur Achtsamkeit, erinnern an Medikamenteneinnahmen oder helfen beim Erlernen von Atemtechniken. Doch der wahre medizinische Schatz liegt tiefer verborgen – in den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Diese Apps sind keine Spielerei: Sie sind medizinisch geprüft, evidenzbasiert – und können ärztlich verschrieben werden. Apps auf Rezept: Digitale Therapie in Eigenregie DiGA sind der Turbo-Booster für unser digitales Gesundheitssystem. Sie bieten strukturierte Therapieprogramme bei chronischen Erkrankungen – orts- und zeitunabhängig, niedrigschwellig und oft ohne lange Wartezeit. Das ist besonders in unterversorgten Regionen ein echter Fortschritt. Seit 2020 können gesetzlich Versicherte solche Apps auf Rezept erhalten. Die Kosten? Übernimmt die Krankenkasse. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen vieler DiGA unter anderem bei: Tinnitus, chronischen Rückenschmerzen, Depressionen, Angststörungen, Schlafproblemen und Diabetes Typ 2. Dabei begleiten sie Patient:innen nicht nur passiv – sie aktivieren! Nutzer:innen werden zu Mitgestaltenden ihrer Gesundheit. Drei DiGA, die den Alltag spürbar erleichtern 1. Kalmeda – Digitale Hilfe bei Tinnitus Kognitive Verhaltenstherapie via App? Klingt ungewöhnlich – wirkt aber. Kalmeda vermittelt Strategien, um die Wahrnehmung des Ohrgeräuschs zu verändern. In klinischen Studien berichteten viele Teilnehmer:innen bereits nach 6 Wochen von einer spürbaren Entlastung. 2. Kaia Rückenschmerz – Der Rücken-Coach fürs Wohnzimmer Bewegung, Entspannung und Wissen – die Kaia-App vereint alles in einem personalisierten Programm. Eine klinische Studie zeigte: Kaia reduzierte Rückenschmerzen und krankheitsbedingte Ausfalltage effektiver als konventionelle Physiotherapie-Infos. 3. HelloBetter – Mentale Gesundheit zum Mitnehmen Psychisch belastet? HelloBetter bietet wissenschaftlich geprüfte Programme gegen Depression, Stress oder Schlafstörungen. Besonders innovativ: Audio-Coachings und Reflexionsübungen fördern Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit. Fazit: Mehr Gesundheit. Weniger Hürden. Digitale Gesundheitsanwendungen verbinden das Beste aus zwei Welten: medizinische Wirksamkeit und digitale Flexibilität. Sie holen die Therapie ins Wohnzimmer, in die Bahn, in die Mittagspause – genau dorthin, wo Gesundheit gelebt wird. Nicht jede App heilt, aber viele helfen. Und manchmal beginnt Heilung genau dort: beim ersten Klick auf "Loslegen". ZUM WOHL!

Liebe Leser:innen, liebe Leser, klar denken, sich gut erinnern, wach durchs Leben gehen – das wünschen wir uns alle, besonders im Alter. Doch wussten Sie, dass unser geistiges Potenzial nicht einfach so verschwindet, sondern wir es aktiv stärken können? Rund ein Drittel der altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen lässt sich laut aktuellen Studien vermeiden oder verzögern – ganz ohne Medikamente. Die wirksamsten Mittel? Bewegung, soziale Nähe und vor allem: geistige Neugier.

Liebe Leserinnen und Leser, wer an Gesundheit denkt, hat oft Vitamine oder Bewegung im Kopf – aber nur selten den Geschmackssinn. Dabei spielt unsere Zunge eine entscheidende Rolle: Sie ist nicht nur ein Genussorgan, sondern auch ein Sensor für Schutz und Balance im Körper. Insbesondere der bittere Geschmack wird dabei oft unterschätzt – oder gar gemieden. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Bitter ist ein Schlüsselreiz für Gesundheit, Stoffwechsel und Immunregulation. Und wer ihn meidet, verzichtet auf eine zentrale Funktion unseres Körpers.





