Rückgrat zeigen! Warum ein starker Rücken mehr ist als nur Haltung
12. März 2025
Der Rücken ist eine hochkomplexe Struktur aus Muskeln, Wirbeln, Bandscheiben und Nervenbahnen – und eine der häufigsten Problemzonen des modernen Lebensstils. Laut der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) leiden bis zu 85 % der Menschen an Rückenschmerzen, viele sogar chronisch. Der Tag der Rückengesundheit am 15. März bietet eine ideale Gelegenheit, mit alten Mythen aufzuräumen und auf neue, wissenschaftlich fundierte Lösungen für eine stabile, schmerzfreie Wirbelsäule zu setzen. Haben Sie diese Rücken-Mythen auch schon gehört? "Rückenfreundlich ist, wer kerzengerade sitzt" – Das stimmt so nicht mehr! Problematisch ist nicht das Sitzen an sich, sondern das starre Verharren in einer Position. Viel besser: Regelmäßig die Haltung wechseln und etwa alle 20 Minuten kurz aufstehen oder die Position verändern.
"Bei Rückenschmerzen hilft vor allem Ruhe" – Ein überholter Irrtum! Früher verordneten Ärzte tatsächlich Bettruhe. Heute wissen wir: Sanfte Bewegung ist meist das beste Heilmittel. Schon ein kurzer Spaziergang oder leichte Dehnübungen können Wunder wirken.
"Wer Bauchmuskeln trainiert, schützt seinen Rücken" – Nur teilweise richtig. Ein gesunder Rücken braucht ein ausgewogenes Training. Besonders wichtig, aber oft vergessen: die tiefliegende Rumpfmuskulatur, die die Wirbelsäule wie ein natürliches Korsett stabilisiert.
Drei einfache, aber effektive Strategien für Ihren Rückenalltag
Faszien-Pflege für mehr Beweglichkeit
Unser Bindegewebe, die Faszien, kann bei Bewegungsmangel regelrecht "verkleben". Eine einfache Maßnahme für zu Hause: Rollen Sie Ihren Rücken sanft über einen Tennisball oder eine Faszienrolle. Oder probieren Sie die "Katze-Kuh"-Übung aus dem Yoga – auf allen Vieren abwechselnd den Rücken nach oben wölben und nach unten durchhängen lassen.
Atmen Sie sich stark!
Überraschend, aber wahr: Die richtige Atmung kann Rückenschmerzen lindern. Bei der tiefen Bauchatmung wird das Zwerchfell aktiviert, was wiederum die Rumpfmuskulatur stärkt. Unser Tipp: Setzen oder legen Sie sich bequem hin und atmen Sie dreimal täglich für fünf Minuten bewusst tief in den Bauch. Legen Sie eine Hand auf den Bauch, um die Bewegung zu spüren.
Heiß-Kalt-Anwendungen für die Regeneration
Ein einfaches Hausmittel mit großer Wirkung: Wechselduschen! Der Kontrast zwischen warm und kalt regt die Durchblutung an und kann Entzündungen im Rückenbereich reduzieren. Beginnen Sie mit warmem Wasser, wechseln Sie für 30 Sekunden zu kalt und dann wieder zu warm. Drei Wechsel reichen für den Anfang völlig aus.Fazit: Rückenfreundlichkeit ist mehr als Ergonomie
Fazit: Rückenfreundlichkeit ist mehr als Ergonomie
Rückengesundheit erfordert mehr als nur eine gute Sitzhaltung oder ein paar Dehnübungen. Dynamik, gezielte Tiefenmuskulatur-Aktivierung und die richtige Atmung sind entscheidende Faktoren, die oft übersehen werden. Der Tag der Rückengesundheit am 15. März ist eine perfekte Gelegenheit, um neue Ansätze zu testen – für einen starken Rücken, der uns durch das ganze Leben trägt! ZUM WOHL!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, am 1. Oktober ist Tag der Stiftungen – ein Anlass zum Innehalten und Rückblicken: auf fünf Jahre Planet Bambi Stiftung in Thannhausen. Fünf Jahre voller Ideen, Waldmomente, Kinderlachen – und einer klaren Mission: Gesundheit ganzheitlich und vorsorglich denken und erfahrbar machen.

Gesundheit aus der Hosentasche – ein moderner Wegbegleiter Über 100.000 Gesundheits-Apps tummeln sich weltweit in den Stores. Viele davon sind motivierende Alltagshelfer: Sie animieren zur Achtsamkeit, erinnern an Medikamenteneinnahmen oder helfen beim Erlernen von Atemtechniken. Doch der wahre medizinische Schatz liegt tiefer verborgen – in den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Diese Apps sind keine Spielerei: Sie sind medizinisch geprüft, evidenzbasiert – und können ärztlich verschrieben werden. Apps auf Rezept: Digitale Therapie in Eigenregie DiGA sind der Turbo-Booster für unser digitales Gesundheitssystem. Sie bieten strukturierte Therapieprogramme bei chronischen Erkrankungen – orts- und zeitunabhängig, niedrigschwellig und oft ohne lange Wartezeit. Das ist besonders in unterversorgten Regionen ein echter Fortschritt. Seit 2020 können gesetzlich Versicherte solche Apps auf Rezept erhalten. Die Kosten? Übernimmt die Krankenkasse. Wissenschaftlich nachgewiesen ist der Nutzen vieler DiGA unter anderem bei: Tinnitus, chronischen Rückenschmerzen, Depressionen, Angststörungen, Schlafproblemen und Diabetes Typ 2. Dabei begleiten sie Patient:innen nicht nur passiv – sie aktivieren! Nutzer:innen werden zu Mitgestaltenden ihrer Gesundheit. Drei DiGA, die den Alltag spürbar erleichtern 1. Kalmeda – Digitale Hilfe bei Tinnitus Kognitive Verhaltenstherapie via App? Klingt ungewöhnlich – wirkt aber. Kalmeda vermittelt Strategien, um die Wahrnehmung des Ohrgeräuschs zu verändern. In klinischen Studien berichteten viele Teilnehmer:innen bereits nach 6 Wochen von einer spürbaren Entlastung. 2. Kaia Rückenschmerz – Der Rücken-Coach fürs Wohnzimmer Bewegung, Entspannung und Wissen – die Kaia-App vereint alles in einem personalisierten Programm. Eine klinische Studie zeigte: Kaia reduzierte Rückenschmerzen und krankheitsbedingte Ausfalltage effektiver als konventionelle Physiotherapie-Infos. 3. HelloBetter – Mentale Gesundheit zum Mitnehmen Psychisch belastet? HelloBetter bietet wissenschaftlich geprüfte Programme gegen Depression, Stress oder Schlafstörungen. Besonders innovativ: Audio-Coachings und Reflexionsübungen fördern Achtsamkeit und Selbstwirksamkeit. Fazit: Mehr Gesundheit. Weniger Hürden. Digitale Gesundheitsanwendungen verbinden das Beste aus zwei Welten: medizinische Wirksamkeit und digitale Flexibilität. Sie holen die Therapie ins Wohnzimmer, in die Bahn, in die Mittagspause – genau dorthin, wo Gesundheit gelebt wird. Nicht jede App heilt, aber viele helfen. Und manchmal beginnt Heilung genau dort: beim ersten Klick auf "Loslegen". ZUM WOHL!

Liebe Leser:innen, liebe Leser, klar denken, sich gut erinnern, wach durchs Leben gehen – das wünschen wir uns alle, besonders im Alter. Doch wussten Sie, dass unser geistiges Potenzial nicht einfach so verschwindet, sondern wir es aktiv stärken können? Rund ein Drittel der altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen lässt sich laut aktuellen Studien vermeiden oder verzögern – ganz ohne Medikamente. Die wirksamsten Mittel? Bewegung, soziale Nähe und vor allem: geistige Neugier.

Liebe Leserinnen und Leser, wer an Gesundheit denkt, hat oft Vitamine oder Bewegung im Kopf – aber nur selten den Geschmackssinn. Dabei spielt unsere Zunge eine entscheidende Rolle: Sie ist nicht nur ein Genussorgan, sondern auch ein Sensor für Schutz und Balance im Körper. Insbesondere der bittere Geschmack wird dabei oft unterschätzt – oder gar gemieden. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Bitter ist ein Schlüsselreiz für Gesundheit, Stoffwechsel und Immunregulation. Und wer ihn meidet, verzichtet auf eine zentrale Funktion unseres Körpers.




